KULT

Peer Review

Ich bin gelernter Zeitungsleser, was eine relativ einsame Angelegenheit ist. Schon bei der morgendlichen Erstlektüre der „Bücher“ stellt das Medium jedes Sozialverhalten auf eine harte Probe. Und – es wird nach diesem Geständnis niemanden verwundern, dass mir der Zugang zu den „sozialen Medien“ schwere Prüfungen auferlegte.

Wirkungstreffer?

Was geschieht nur in den Köpfen.

Nach dem Feuerphone kommt Samsung mit einem neuen Vorschlag und macht eine breite PR-Kampagne, um die zurückliegenden Peinlichkeiten vergessen zu machen. Und Herr Dettweiler, in vorauseilender Schleimerei, "durfte" das (offenbar heilige) Gerät schon mal in die Hand nehmen.

Minority Report

Revolution – oder nennen wir es: substantielle Umgestaltung – Revolutionen also, so habe ich in dem 3-teiligen Essay "Rinks & Lechts" gesagt, seien oft genug de facto nichts als ein unfriendly take over, das (mitunter gewaltsame) Ablösen der bestehenden Strukturen und die Einsetzung eines anderen, neuen Regiments. Wir haben diesen Sachverhalt verlernt und führen ihn uns nicht hinreichend und nicht in all seinen Konsequenzen vor Augen.

Rinks & Lechts

Das Video „Rinks und Lechts“ ist gleichsam ein Stück Marketing für einen ausladenden Essay, in dem sich Isaac van Deelen mit den Anforderungen der Zukunft an die politische Orientierung heute auseinandersetzt.

verwerfen (1/3)

Teil Eins: All das Vergangene – von den Verlusten der Worte

„Sag, was Du meinst, dann bekommst Du, was Du willst“. Es war so einfach. Das Ding, die Sache und deren Bezeichnungen kamen zur Deckung – und die Welt war, was der Fall war; Kommunikation war möglich! „Nieder mit …, Hoch die …, We want the world, and we wan’it now!“ Klare Ansagen, so war das, damals. 

Sag die Wahrheit

Michael Seemann hat den ersten Teil eines Essays öffentlich (hier) gemacht, in dem es um „die Wahrheit“ geht. Insofern noch mehrere Teile dieses Essays ausstehen, lässt sich über den Gehalt seiner Überlegungen noch nichts Abschliessendes sagen. Allerdings stellt er seine Überlegungen unter ein Axiom, das im Widerspruch zu seinem Gegenstand steht (siehe Punkt 2 im Zitat unten). Er ist, wie wir lesen, an einer Diskussion seines paradoxen Angangs nicht interessiert, also berede ich das hier einmal ausführlich mit mir selbst. 

In der Brigitte

Lizenzen ziehen einen engen rechtlichen Rahmen um z.B. die redaktionelle Freiheit eines lizensierten Zeitschriftentitels. Zeitschriften, die sich mit Angeboten von Mode bis Lifestyle an Männer richten, gibt es in Deutschland lediglich als Lizenzausgaben (men's health, Playboy, GQ ..). So muss ich für meinen Vergleich auf eine Frauenzeitschrift zurückgreifen, obwohl schon allein die Zielgruppe auch diesen Vergleich erschwert.